Den Ostersonntag haben wir in den sonnigen Bergen von Costa Rica in San Isidero verbracht. Wir mussten früh aufstehen und sind in die Musikakademie der Region gelaufen. Dort unterrichtetet Oscar Valverde viele viele viele Saxophonisten. Oscar kennen wir schon ganz gut. Er war 2017 mit der Bigband „The New Jazz Project“ in Leipzig. Mit dabei war auch Bassist Memo. Die beiden und unser eigener Saxophonist aus Costa Rica, Juan, übernehmen hier die meiste Organisation.
Nachdem uns Oscar die Musikakademie gezeigt hat, hatten wir einen Workshop mit einer Schülerband der Akademie.
Anschließend haben wir unseren Bigband Leiter Reiko an die ganz jungen Costa Ricaner ausgeliehen.
Nach dem Mittagessen haben wir ein Konzert für Schüler und Eltern gegeben. Auch wenn es sehr warm war, hat es unheimlich viel Spaß gemacht! Anschließend ging es zurück in unsren Hotelpool!
Holá Onkel Camacho!
Am Nachmittag hat uns der Onkel von Juan Carlos zu sich nach Hause eingeladen. Juan selbst kommt aus Heredia, sein Onkel lebt aber hier. Wir würden herzlich begrüßt. Dann hat uns Juans Cousin Ricardo auf schweizerdeutsch den Garten der Familie gezeigt. Kurzzeitig dachten wir, wir sind im Schlaraffenland.
Von Avocado bis Zimt
Juans Onkel hat Landwirtschaft studiert. In seinem Garten wachsen süße Zitronen, Tomaten, Avocado, Zimt, Tequila-Früchte, Sternfrucht, Feigen, lange Hülsenfrüchte und und und… wir durften alles kosten 🙂
Carlos for President
Am Sonntag fand außerdem die Stichwahl zwischen Carlos, dem „guten“ Presidentschaftskandidaten und Fabricio dem „schlechten“ statt. Alle Leute mit denen wir hier zusammen sind, waren für Carlos und haben deshalb gelb/rot getragen. Bei Juans Onkel haben wir dann auch die ersten Ergebnisse im Fernsehen mitverfolgt. Carlos hat gewonnen. Zum Glück, denn laut den Costa Ricanern sei der andere Kandidat „schlimmer als Trump“.